Nach dem enttäuschenden Ausfall auf Platz vier liegend im Samstagsrennen der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft wollte der Deutsche Markus Reiterberger am Sonntag Wiedergutmachung betreiben.

Allerdings hatte es geregnet, das Supersport-Rennen musste sogar verschoben werden. Damit waren die Karten neu gemischt.

„Zunächst möchte ich mich bei meinem Team bedanken, die mir dieses Wochenende toll geholfen haben, ich hatte echt Spaß“, so Reiterberger. „Ich war vor dem zweiten Rennen etwas nervös, denn ich hatte keine Ahnung, was mich im Regen erwartet. Ich war am Anfang sehr vorsichtig, denn ich bin diese Bedingungen noch nicht gewöhnt. Ich habe dann Vertrauen gefunden und konnte in der zweiten Rennhälfte Zeit aufholen. Ich wurde Zehnter und wenn man bedenkt, dass das mein erstes WorldSBK-Rennen im Regen war, bin ich zufrieden. Nach ein paar schwierigen Wochenenden sind uns hier Fortschritte gelungen und zwar richtig. Darum freue ich mich schon jetzt auf die nächsten Rennen.“

Teamkollege Jordi Torres kam im Regen nicht ganz so gut zurecht wie Reiterberger und musste sich schließlich mit Platz 13 begnügen.

„Wir wussten, dass es im Regen schwierig wird, aber natürlich für alle, denn wir hatten keine Vorstellung davon, wie der Grip im Nassen sein würde“, sagte Torres. „Für uns war es nützlich, denn wir konnten etwas über das Verhalten dieses Motorrades im Regen lernen und wie wir es hinsichtlich der Traktionskontrolle abstimmen müssen. Ich habe sehr viel gelernt und die gesammelten Daten werden für die weitere Entwicklung sehr nützlich sein. Ich wollte natürlich gern weiter vorne ankommen, aber das war heute nicht möglich. Bei den Bedingungen waren wir nicht so weit hinter der Spitze, was die Zeiten angeht und das sehen wir als positiv an. Wir werden weiter arbeiten und uns jetzt bestmöglich auf Donington vorbereiten.“